Die digitale Transformation im Gesundheitswesen macht kleine Fortschritte. Das ist das Ergebnis der Benchmarkstudie „Digitalisierungsindex Mittelstand 2019/2020“, die techconsult zum vierten Mal im Auftrag der Deutschen Telekom erstellt hat. Insgesamt hat sich der Digitalisierungsindex des Gesundheitswesens im Vergleich zum Vorjahr um einen Zähler auf 55 von 100 erreichbaren Punkten verbessert. 56 Prozent der Einrichtungen haben mittlerweile die Digitalisierung in ihrer Geschäftsstrategie implementiert. Die letzte Studie ermittelte einen Wert von lediglich 42 Prozent. Das Potenzial der Digitalisierung für das Gesundheits- und Sozialwesen ist unbestritten. Dies gilt sowohl für medizinische Abläufe als auch für die dafür notwendigen Organisations- und Verwaltungsprozesse. In Summe wirken sich die Maßnahmen positiv auf die Wirtschaftlichkeit aus. 50 Prozent der medizinischen Einrichtungen haben ihre Prozesse vereinfacht und damit die Service- und Produktqualität verbessert (52 Prozent). 58 Prozent realisierten eine höhere Patientenzufriedenheit. 53 Prozent gaben an, dass sich die Zufriedenheit der Mitarbeiter verbessert hat. 43 Prozent der Unternehmen des Gesundheitswesens bestätigten zudem positive Auswirkungen auf das Betriebsergebnis. Je höher der Digitalisierungsgrad, umso höher ist die Zufriedenheit mit den Betriebskennzahlen und der Produkt- und Servicequalität. Das zeigt der Vergleich der Gesamtgruppe des Gesundheitswesens mit den Top-Digitalisierern. Diese Gruppe ist mit ihren Kennzahlen weitaus zufriedener als der Rest der Einrichtungen.